*** siehe Fußnote am Ende der Seite
Die Tierarztpraxis bietet Ihnen eine individuelle Betreuung und lässt sich bei Diagnose und Therapie sowie Prophylaxe von Krankheiten vom aktuellen tierärztlichen Kenntnisstand leiten.
Je nach Erkrankungsfall und auf Wunsch behandeln wir in unserer Praxis auch mit Naturverfahren. Die Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) bietet mit einer Broschüre einen Überblick über die wichtigsten naturheilkundlichen Therapieverfahren beim Tier. Ich berate Sie gern!
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Die Tierarztpraxis für ihr Smartphones
Für Ihr Smartphone steht eine kostenlose Android & HTML5 WebApp zum Download bereit. Scannen Sie den QR-Code und laden Sie sich die App über den sich öffnenden Link vom Mobincube Store herunter. Zuvor müssen Sie die Installation von nicht offiziellen Apps (Sicherheit -> Unbekannte Quellen) zulassen. Ich empfehle Ihnen diese Funktion nach der Installation meiner App wieder zu deaktivieren.
Tierärztlicher Notdienst
Außerhalb der Sprechzeiten wenden Sie sich In dringenden Fällen (Verdacht auf eine Vergiftung, schwere Verletzung, lebensbedrohliche Erkrankung an den Tierärztlicher Notdienst für den Raum Dresden, Radebeul, Coswig, Weinböhla, Moritzburg und Meißen. Eine Übersicht der diensthabenden Tierärzte finden Sie hier.
Bei Fragen erreichen Sie mich unter der Rufnummer 0151 17896017. Bitte beachten Sie, dass ich unter Umständen nicht sofort an das Telefon gehen kann. Nutzen Sie deshalb auch den Anrufbeantworter. Ich rufe Sie so schnell wie möglich zurück.
Es muss eine pauschale „Notdienstgebühr“ bei einem Tierarztbesuch zu Notdienstzeiten in Höhe von 50,‐ Euro berechnet werden. Zusätzlich muss für tierärztliche Leistungen im Notdienst mindestens der 2‐fache Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) abgerechnet werden. Außerdem wird dem Tierarzt ermöglicht, im Notdienst bis zum 4‐fachen Gebührensatz abzurechnen. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt “Notdienstgebühr” in der GOT (Herausgeber: Bundestierärztekammer e.V.)
Was tun im Notfall?
Trotz der Notfallsituation müssen Sie ruhig und besonnen bleiben. Je nach Art der Verletzung sind untenstehende Maßnahmen durchzuführen. Sie sollten sich vor Bissen und Kratzen des Tieres schützen. Bei Schmerzen können Tiere auch die ihnen vertrauten Personen verletzen. Der Patient muss während des Transports sicher fixiert werden. Erste-Hilfe-Maßnahmen müssen auf der Fahrt zur Tierarztpraxis unter Umständen fortgesetzt werden. Die außerhalb der regulären Sprechzeiten diensthabende Praxis können Sie der Zeitung entnehmen. Es ist von Vorteil, sich den entsprechenden Artikel auszuschneiden und an prominenter Stelle aufzubewahren.
Augenverletzungen /-verätzungen, Vorfall des Augapfels: in Hornhaut eingedrungene Fremdkörper nicht selbst herausziehen, bei Verätzungen das Auge mit körperwarmen Leitungswasser mehrere Minuten spülen, verursachende Substanz mitbringen, Abhalten vor weiteren Verletzungen durch Scheuern oder Reiben, den vorgefallenen Augapfel mit in kaltem Wasser getränktem, sauberem Tuch abdecken und kühlen
Akute Lähmung: Patient vorsichtig lagern (evtl. Verletzung an der Wirbelsäule), Transport nur auf fester Unterlage (Brett o.ä.)
Bewusstlosigkeit: Zunge vorlagern, Atemwege freihalten, Kopf tieflagern, Erbrochenes oder Blut aus Fang und Rachen entfernen
Blutungen: Druckverband anlegen, Kompressen auf die Wunde drücken, bei starken Blutungen zusätzlich Abbinden oberhalb der Austrittsöffnung (d.h. möglichst nah am Rumpf)
Hitzschlag: Tier an einen schattigen, gut klimatisierten Ort bringen, in nasse, kalte Tücher einwickeln oder vorsichtig mit kaltem Wasser (Gartenschlauch, Duschbrause) abduschen, die bei Bewusstlosigkeit (falls zutreffend) beschriebenen Maßnahmen durchführen, danach für Transport mit kalten, feuchten Tüchern abdecken
Knochenbrüche: Schienen der verletzen Gliedmaße (aufgerollte Zeitung, Karton etc. an Mullbinden fixieren)
Rippenbrüche mit instabiler Brustwand: Lagerung des Patienten auf der betroffenen Seite
Tiefe Wunden oder vorgefallene Organe: mit feuchten Tüchern abdecken, Fixierung des Kopfes durch einen Helfer, um das Tier vor Selbstverstümmelung zu schützen
Verbrennungen: reichliches Abduschen mit kaltem Wasser, danach die betroffen Körperregion für den Transport mit kalten, feuchten Tüchern abdecken
Vergiftungen: keine speziellen Notfallmaßnahmen durch Tierhalter möglich, alle verfügbaren gifthaltigen Substanzen (Restmaterial, Verpackung, Köder, Kot und Erbrochenes des Patienten) zum Giftnachweis in die Tierarztpraxis mitbringen
Wichtig: Alle mit den Wunden in Kontakt kommenden Materialien (Tücher, Binden, Kompressen usw.) sollten möglichst sauber bzw. steril sein. So sind z.B. bei 90° C gewaschene Geschirr- oder Handtücher hervorragend geeignet. Das Verbandmaterial ist in jedem vorschriftsmäßig ausgerüsteten Kraftfahrzeug oder ordentlichen Hausapotheke vorhanden. Der Transport des verletzten Tieres in die Tierarztpraxis hat umgehend zu erfolgen.
VERGIFTUNGSGEFAHR
Normwerte
Mit der Überprüfung von Puls, Atmung und Körpertemperatur Sie feststellen, ob Ihr Tier gesund oder krank ist. Den alljährlichen Gesundheitscheck beim Tierarzt ersetzten die Hinweise jedoch nicht.
Puls messen: Den Puls misst man an der Innenseite des Hinterlaufs. Dafür die flache Hand auf den Oberschenkel legen, das Knie umfassen und langsam die Hand zurückziehen, bis Sie die Arterie ertasten. Zählen Sie den Puls 15 Sekunden lang. Multiplizieren Sie die Zahl mit 4. So erhalten Sie die Anzahl der Pulsschläge pro Minute.
Pulsfrequenz (Schläge pro Minute):
- Große Hunde: 80 – 100
- Kleine Hunde: 100 – 120
- Katzen: 108 – 132
- Kaninchen: 220 – 325
- Hamster: 510 – 550
Atmung überprüfen: Zählen Sie eine halbe Minute lang, wie oft sich der Brustkorb hebt. Multiplizieren Sie die Zahl mit 2. So erhalten Sie die Anzahl der Atemzüge pro Minute.
Atemfrequenz (Atemzüge pro Minute):
- Hunde: 10 – 40
- Katzen: 20 – 30
- Kaninchen: 32 – 100
- Hamster: 90 – 125
Fieber messen: Die Temperatur wird im After gemessen. Dazu ein Digitalthermometer vorn mit Vaseline einfetten, den Schwanz des Teres mit der Hand nach oben ziehen und das Thermometer einführen bis die silberne Metallspitze komplett versenkt ist. Dabei sollte das Tier am besten von einer 2. Person festgehalten werden.
Körpertemperatur (°C):
- Hunde: 37,5 – 39,0
- Katzen: 38,0 – 39,3
- Kaninchen: 38,5 – 39,5
- Hamster: 37,0 – 37,9
Umgang mit kranken und verletzten Igeln
Für den Transport in die Tierarztpraxis sollte der Igel
- in einen hohen Behälter transportiert
- auf eine warme, mit einem Handtuch umwickelte Wärmeflasche gelegt und
- mit einen leichten Handtuch abgedeckt
werden.
Der Behälter sollte eine Höhe von mindestens 60 cm aufweisen. Er muss außerdem eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleisten. Der Platz in dem Behälter ist derart zu bemessen, dass der Igel die Wärmeflasche verlassen kann.
Arzneimittelgabe beim Hund
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Arzneimittelgabe bei der Katze
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Den Hund richtig waschen
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Ohrreinigung beim Hund
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Wie man die Katze richtig wäscht
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Die Ohrreinigung bei der Katze
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Wie man Sprays richtig aufträgt
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Gewichtsverlust bei Katzen
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Entsorgung von alten Medikamenten
Ich werde ab und zu gefragt, auf welchem Weg abgelaufene (Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten) oder übrig gebliebene Arzneimittelreste entsorgt werden sollten. Sofern die Gebrauchsinformation (Beipackzettel) des Medikamentes keine speziellen Hinweise für die Entsorgung enthält, wird es in die Restmülltonne gegeben. Auf keinen Fall gehören Arzneimittel in die Toilette. In den Klärwerken werden nicht alle Wirkstoffe nicht vollständig abgebaut. Sie gelangen so wieder in den Wasserkreislauf. Eine Aufnahme
über das Trinkwasser ist möglich. Weitere Informationen zur Arzneimittelentsorgung finden Sie hier.
Informationsmaterial für Tierhalter
- Ein Hund soll einziehen
- Managment von Geräuschängsten
- Tipps, Übungen und Aufgaben für kleine und größere Hundefans
- Zahngesundheit und Gebissveränderungen beim Zwergkaninchen
- 7 Tipps zur Einrichtung eines Katzenklos
- Katze: Reiselust statt Reisefrust – Einfache Übungen für mehr Wohlbefinden
- Hat mein Tier Schmerzen?
- Hat meine Katze Schmerzen?
- Hat mein Hund Schmerzen?
- Hat mein Heimtier Schmerzen? Empfehlungen für Halter kleiner Heimtiere (Kaninchen, Hamster & Co.)?
- Hat mein Vogel Schmerzen?
- Wenn das Haustier in die Jahre kommt – Erkennung und Behandlung von Schmerzen beim alten Tier
- Wie man Antibiotika verantwortungsvoll einsetzt: Hinweise für Halter von Klein- und Heimtieren
Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit
Von der ESCCAP erarbeitete nachfolgende Informationen für Tierhalter finden Sie hier.
- Hygienemaßnahmen bei Giardien
- Expertenrat zum Parasitenschutz bei Hunden und Katzen
- Wie oft muss ich mein Tier entwurmen?
- Wie oft muss ich gegen Flöhe & Zecken behandeln?
- Checkliste für Hunde aus dem Ausland
- Empfehlung zur Entwurmung von trächtigen und säugenden Hündinnen sowie von Hundewelpen
- Empfehlung zur Bekämpfung von Hautpilzen
- Experten-Tipp zur Rohfleischfütterung – Sachgerechte Parasitenbekämpfung
- Schwanger? Wie Sie eine Toxoplasma-Infektion vermeiden können
Welche Gefahren durch Parasiten lauern wo in Europa?
Andere Länder – andere Parasiten. Und damit verbunden auch andere Infektionskrankheiten, die durch Blutsauger wie Zecken und Mücken übertragen werden können. Die Karten veranschaulichent die Verbreitung von CVBD-Erkrankungen (von engl. Canine Vector-Borne Diseases, Parasiten-übertragene Erkrankungen des Hundes) in Europa. Dazu gehören Anaplasmose, Babesiose, Ehrlichiose, Filariosen, Hepatozoonose und Leishmaniose.
Traumhund aus dem Süden – Eine Informationsbroschüre von Parasitus Ex e.V. (Rechte Randspalte)
Darmsanierung bei Hunden und Katzen
In dem Darm unserer Heimtiere leben ca. 100 Billionen Bakterien. Diese bilden gemeinsam die Darmflora. In dem Ökosystem (Mikrobiom) gibt aus ein ausbalanciertes Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Bakterien. Aufgaben: Zersetzung von Nahrung, Abwehr von Krankheitserreger Produktion von Vitaminen. Ein Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose) wirkt sich negativ auf den Organismus aus. Hält der Zustand länger an, kann es neben gastroenterale Beschwerden zu einem Mangel an bestimmten Vitaminen sowie einer Schwächung der Immunabwehr mit daraus resultierenden Krankheitserscheinungen kommen.
Die Darmsanierung ist ein längerer Prozess, bei dem durch verschiedene Maßnahmen versucht wird, das Gleichgewicht der Darmflora wieder herzustellen. Eine Prophylaxe ist bei Hunden und Katzen, welche Belastungssituationen ausgesetzt sind, sinnvoll. Das können z.B. sein: körperliche Leistungen, Behandlung mit Antibiotikum, Futterumstellung, Unterbringung in einer Tierpension.
Ich berate sie gern in meiner Kleintiersprechstunde.
Funktionsweise von Pro und Präbiotika Teil 1
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Funktionsweise von Pro und Präbiotika Teil 2
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Hinweise zu Schutzimpfungen bei Katzen, Hunden und Pferden
Fragen und Antworten zur Impfung von Hunden und Katzen das Merkblatt Ein kleiner Pieks kann Leben retten der Bundestierärztekammer e.V. wieder.
Von der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) wurden Leitllinie zur Impfung von Kleintieren erarbeitet.
Leitlinie zur Impfung von Kleintieren (Hunden, Katzen, Kaninchen und Frettchen)
Außerdem finden Sie auf der Internetseite der StIKO Vet folgende Stellungnahmen:
- Stellungnahme zur Impfung von immunsupprimierten und alten Patienten in der Kleintierpraxis
- Stellungnahme zur Impfung nach Antikörperbestimmung bei Hund und Katze
- Hinweis auf neue RHDV-2-Impfstoffe
- Aktualisierte Stellungnahme zur Immunisierung von Kaninchen gegen RHDV-2
- [Aktualisierte] Stellungnahme zur Immunisierung der Hunde gegen die Leptospirose
- Hinweis zur aktuellen Situation der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit
Leptospirose: Die neuen multivalenten Impfstoffe schützen gegen mehrere Serovare, so z.B. Nobivac L4 gegen Canicola, Icterohaemorrhagiae, Grippotyphosa und Bratislava.
Lyme-Borreliose: Die verfügbaren Impfstoffe enthalten Borrelia burgdorferi oder ein Gemisch von Borrelia afzelii und Borrelia garinii. Eine Kreuzimmunität liegt nicht vor. Auf eine Zeckenprophylaxe kann trotz Impfung nicht verzichtet werden.
Leishmaniose: Der Impfstoff basiert auf Leishmania infantum. Eine Infektion wird nicht sicher verhindert. Jedoch ist das Risiko einer aktiven Infektion verbunden mit einer klinischen Erkrankung viermal geringer als bei ungeimpften Hunden. Eine Impfung ist beim Verbringen des Hundes in endemische Gebiete sinnvoll. Eine Sandmückenprophylaxe ist jedoch unverzichtbar.
Felines Leukämievirus (FeLV): Die Wahrscheinlichkeit einer FeLV -Infektion nimmt mit zunehmenden Lebensalter der Katzen ab. Für junge Katzen werden jährliche Impfabstände empfohlen. Bei Katzen, die älter als drei bis vier Jahre sind, können die Impfintervalle auf von zwei bis drei Jahre verlängert werden. Jeder Freiläufer sollte gegen FeLV geimpft werden.
Tollwutimpfung: Deutschland ist gemäß der Office International des Epizooties (OIE) seit 2008 frei von Tollwut. Eine flächendeckende Impfung der Hunde- und Katzenpopulation in Deutschland ist nicht mehr angemessen. Eine Änderung der Tollwutverordnung wird angestrebt. Bisher sind nicht geimpfte Tiere schlechter gestellt. In anderen EU-Mitgliedsstaaten ist mittlerweile eine Tollwut-Impfung nur noch bei Risikotieren und Tieren, welche in andere Länder verbracht werden, üblich.
Im den letzten Jahren wurden die Impfstoffe verbessert. So konnte die Dauer der Immunität verlängert werden. Die Vorschriften für die Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfungen können je nach Impfstoffhersteller verschieden sein.
Impfschemata für Impfstoffe der Firma INTERVET:
Hunde
Grundimmunisierung | |
in der 8. Woche | Nobivac© SHP (Staupe, Hepatitis contagiosa canis, Parvovirose), Nobivac© Pi (Parainfuenza), Nobivac© L4 (Leptospirose) |
in der 12. Woche | Nobivac© T (Tollwut), Nobivac© SHP (Staupe, Hepatitis contagiosa canis, Parvovirose), Nobivac© Pi (Parainfuenza), Nobivac© L4 (Leptospirose) |
Nachimpfungen | |
jährlich | Nobivac© Pi (Parainfuenza), Nobivac© L4 (Leptospirose) |
alle drei Jahre | Nobivac© T (Tollwut), Nobivac© SHP (Staupe, Hepatitis contagiosa canis, Parvovirose) |
Je nach Lebensumständen des Tieres und/oder aktueller Seuchenlage sind ggf. weitere Impfungen erforderlich: Borreliose, Leishmaniose, Piroplasmose, Tetanus, Trichophytie/Mikrosporie und Zwingerhusten. Bei gefährdeten Populationen kann eine Frühimmunisierung gegen Staupe und Parvovirose in der 4. Woche sinnvoll sein.
Katzen
Grundimmunisierung | |
in der 8. Woche | Nobivac© RCP Chlam (Katzenschupfen, Katzenseuche, Clamydien) |
in der 12. Woche | Nobivac© T (Tollwut), Nobivac© RCP Chlam (Katzenschupfen, Katzenseuche, Clamydien) |
Nachimpfungen | |
jährlich | Nobivac© RCP Chlam (Katzenschupfen, Katzenseuche, Clamydien) |
alle drei Jahre | Nobivac© T (Tollwut) |
Je nach Lebensumständen des Tieres und/oder aktueller Seuchenlage sind ggf. weitere Impfungen erforderlich: Bordetella bronchiseptica-Infektion, Feline Leukämie, Feline Infektiöse Peritonitis und Trichophytie/Mikrosporie.
Impfung von Kaninchen
Die Myxomatose und die Rabbit Haemorrhagic Disease (Hämorrhagische Kaninchenkrankheit, Chinaseuche, RHD) sind zwei virale Infektionskrankheiten bei Kaninchen mit hoher Erkrankungs- und Todesrate. Jedes Jahr gibt es tausende Fälle in Deutschland. Ich halte daher entsprechende Schutzimpfungen für sehr wichtig.
CUNIVAK MYXO© (IDT Biologika GmbH) | |
Grundimmunisierung | 4. – 6. Lebenswoche und 8. – 10. Lebenswoche |
Wiederholungsimpfung | im Abstand von 4 – 6 Monaten |
CUNIVAK RHD© (IDT Biologika GmbH )* | |
Grundimmunisierung | 4. – 6. Lebenswoche und 8. – 10. Lebenswoche |
Wiederholungsimpfung | im Abstand 6 – 12 Monaten |
FILAVAC© (FILAVIE S.A.S.) -> RHDV-1 und RHDV-2 | |
Grundimmunisierung | eine Applikation ab der 10. Lebenswoche |
Wiederholungsimpfung | im Abstand von 12 Monaten |
ERAVAC© (Laboratorios Hipra S.A.) -> RHDV-2 | |
Grundimmunisierung | eine Applikation ab dem 30. Lebenstag |
Wiederholungsimpfung | Schutzwirkung für 9 Monate nachgewiesen |
*Cunivak RHD 2 ist jetzt auch gegen RHDV-2 zugelassen. Ein Großteil der Tiere wird vor einem letalen Ausgang der Infektion geschützt. Die Immunität dauert gegenüber klassischen RHDV-Stämmen 1 Jahr und gegenüber RHDV-2-Stämmen 6 Monate an.
Auf der Internetseite des Friedrich-Löffler-Institut (FLI) können Sie sich über die Ausbreitung der RHD informieren. Sie finden dort außerdem die Stellungnahme der Ständigen Impfkommission Veterinär (StIKo Vet) zur Immunisierung von Kaninchen gegen RHDV-2. Es handelt sich dabei um eine neue Variante des RHD-Virus. Diese wurde erstmals 2010 in Frankreich nachgewiesen. Seit 2015 breitet sich der neue Subtyp kontinuierlich in ganz Deutschland aus.
Das FLI informiert:
In Frankreich und Belgien wurden seit 2019 in kommerziellen Kaninchenhaltungen veränderte hypervirulente RHDV2-Stämme nachgewiesen. Vor allem bei Jungtieren können diese trotz korrekter Impfung in seltenen Fällen zu dramatischen Verlusten führen. Nach bisherigen Erkenntnissen traten diese neuen hypervirulenten Stämme in Deutschland und in den Niederlanden noch nicht auf. Detaillierte Informationen finden Sie hier.
Gern führe ich mit Ihnen ein persönliches Beratungsgespräch in der Tierarztpraxis durch.
Terminbuchung für die Impfung von Kaninchen
Der Nutzwert:
- größte europäische Datenbank für Haustiere
- kostenlose Registrierung Ihres Hundes oder Katze
- kostenfreier Suchservice für vermisste Tiere
- 24-Stunden-Notruf-Hotline
- Zusammenarbeit mit allen deutschen Tierschutzvereinen
- aktive Förderung des Tierschutzes
- Informationsservice zu “Tier und Recht” sowie “Tier und Gesundheit”
Ein Besuch der Homepage von TASSO e.V. ist empfehlenswert.
Ich implantiere einen Transponder (Chip), stelle einen Heimtierausweis aus sowie registriere Ihr Haustier bei TASSO e.V. Die Anmeldebestätigung erhalten Sie direkt vom eingetragenen Verein.
Verhaltenstherapie
Ich biete für sogenannte Problemhunde eine Kennenlernstunde. Diese findet in der gewohnten Umgebung des Hundes statt. Es ist ein Hausbesuch erforderlich. Die verhaltenstherapeutische Sitzung schließt mit einem Beratungsgespräch ab. Falls Sie das Therapieangebot annehmen, werden mögliche medizinische Ursachen in der Tierarztpraxis abgeklärt sowie ein individueller Hund/Halter-Verhaltensplan (Therapieplan) erstellt. Hundetraining ist ein Teil der Therapie. Es wird mit einer gut ausgebildeten und erfahrenen Hundetrainerin zusammengearbeitet.
Für eine erste Einschätzung des Problemfalls bitte ich um Zusendung des vollständig ausgefüllten
Verhaltenstherapeutischen Fragebogen
per E-Mail.
Nach dessen Auswertung werde ich mich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Verhaltensmaßregeln beim Zusammentreffen Hund – Mensch bzw. Hund – Hund
Sie gehen mit Ihrem Hund spazieren und treffen einen | Ich verhalte mich, wie nachfolgend beschrieben. |
Mensch |
Hund anleinen bzw. bei Fuß gehen lassen Falls es doch einmal schief gegangen ist, gebe ich folgenden Hinweis: Es gibt Personen, die bei der Begegnung mit Hunden panisch reagieren. Sie stoßen unter lautem Geschrei das Tier weg. Bitte bewahren Sie die Ruhe! Entfernen Sie umgehend den Hund und entschuldigen Sie sich für die entstandene Unannehmlichkeit. |
Hund | |
Beide Hunde sind freilaufend. | bei gut sozialisierten Hunden in der Regel keine Probleme, Hunde gehen sich aus dem Weg oder spielen miteinander, mit dem Hund zügig weitergehen, wenn es zum “Aufplustern”, Anknurren oder Fixieren kommt, nicht hektisch und laut auf die Hunde zulaufen, keine Leckerchen verteilen, keine Bälle oder Stöckchen werfen, âBesteigenâ einer Hündin, eines Junghundes oder eines deutlich kleineren Hundes durch einen Rüden nicht dulden (-> “Abflücken”) |
Ihr Hund ist freilaufend, der andere angeleint. | dafür sorgen, dass Ihr Hund nicht hinläuft |
Ihr Hund angeleint, der andere freilaufend. | den anderen Hundehalter bitten, seinen Hund zurückzurufen |
Beide Hunde sind angeleint. | aneinander vorbeigehen (ggf. im Bogen), nicht stehen bleiben, nicht zu dem anderen Hund hinziehen lassen, keine “Begrüßungen” an der Leine gestatten |
Auswahl der Hundeschule
In Deutschland gibt es keinen staatlich anerkannten Ausbildungsweg für Hundeerzieher. Jeder Hundehalter kann sein Hobby zum Beruf machen und eine Hundeschule eröffnen. Fragen Sie beim Probetraining nach der Qualifikation des Hundetrainers. Eine Ausbildung an einer privaten Lehranstalt sowie eine regelmäßige Fortbildung sollte selbstverständlich sein. So bietet der Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. (BHV) verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung im Bereich Hundeerziehung an, allen voran den mit der IHK Potsdam entwickelten Zertifikatslehrgang Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK. Desweiteren garantiert eine Zertifizierung der Hundeschule durch den Bundesverband zertifizierter Hundeschulen e.V. (BZH) garantiert ein hohes fachliches Niveau.
Meine Empfehlung
Die Hundetrainer: Julia Kolb und Johanna Rakowsky
- Welpengruppe ist nichtgleich Welpengruppe – So finden Hundehalter einen guten Anbieter
- Rückruf-Training leicht gemacht – Mit Spaß zum Erfolg
Maulkorbgewöhnung beim Hund
In Vorbereitung auf den Besuch der Tierarztpraxis ist die Gewöhnung des Hundes an einen Maulkorb hilfreich. Das Anlegen des Maulkorbes in der Sprechstunde ist so für den Hund weniger mit Stress bewährt. Zwangsmaßnahmen treten in den Hintergrund. Das Handling mit dem Hund kann zügig abgeschlossen werden. Es steht mehr Zeit für die Besprechung der diagnostizierten Erkrankung und des Therapieplanes zur Verfügung.
Trainingsprojekt “Die-1-Minute Maulkorb-Challenge” (gratis)
- Trainingsvideo
- Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Webinar Maulkorbgewöhnung Hund
Ernährungsberatung
Gerne beraten wir Sie auch zu Fragen der Fütterung Ihres Lieblings. Es wird ein individueller Ernährungsplan aufgestellt. So kann der Gesundheitszustand des Tieres in Kombination mit klassischer tierärztlicher oder naturheilkundlicher Therapie verbessert werden. Bei Bedarf erarbeite ich in der Sprechstunde einen auf den Einzelfall abgestimmten Behandlungsplan.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Hund mit änfänglichen Schmerzen nach einer mehr oder weniger langen Ruhepause, Gelenksteifigkeit, verminderter Aktivität – Befund “Arthrose” – Was tun
- Treppensteigen vermeiden
- Spaziergänge und Fährtensuch als Alternative zu Agility, Fahrradfahren oder Joggen
- besser dreimal täglich 30 Minuten Auslauf als 1,5 Stunden hintere ineinander
- wohltemperierte, weiche sowie leicht erreichbare Ruheplätze (d.h. keine Anbinde- oder Zwingerhaltung)
- wöchentliche Gewichtskontrolle
- Neuseeländische Grünlippenmuschel (GLM), Glykosaminoglykane und Omega-3-Fettsäuren als Nahrungergänzung
- tierärztliche Therapie: ein- bis zweimalige Injektion (im Abstand von 4 Wochen) eines Hyaluronsäure- und Kortisonpräparates in das betroffene Gelenk, vier- bis sechsmalige Injektion (in wöchentlichen Intervallen) von Natrium-Pentosanpolysulfat (NaPPs) unter die Haut, nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs, z.B. Caprofen) als Langzeittherapie (mindestens drei Wochen) in Tablettenform
- regelmäßige physiotherapeutsche Maßnahmen
Schokoladenvergiftung beim Hund
Je nach Menge der aufgenommenen Menge an Theobromine und Koffein und des Körpergewichtes des Hundes können folgende Symtomme auftreten:
- Durch, Erbrechen, Durst
- Herzrasen, Herzrhytmusstörungen
- Krampfanfälle, Bewustseinsstörungen
- Versterben des Hundes
Welche Menge an Methylxanthinen (Theobromine und Koffein) hat mein Hund aufgenommen? Besteht die Notwendigkeit einen Tierarzt aufzusuchen?
Nach dem Tod…
Für Ihr Tier an Morgen denken!
Das Haustier nimmt in vielen Familien einen immer höheren Stellenwert ein. Doch eines Tages kommt der unausweichliche Zeitpunkt vom geliebten Haustier Abschied nehmen zu müssen.
Man sollte sich der Entscheidung stellen was jetzt mit dem Tierkörper passieren soll, denn auch heute ist in den meisten Fällen der Weg in die Tierkörperverwertung üblich. Dabei gibt es Alternativen die auch bei der Trauerbewältigung helfen können. Eine der besten Möglichkeiten ist die Kremierung des verstorbenen Haustieres im ROSENGARTEN-Kleintierkrematorium.
Ein Ansprechpartner der ROSENGARTEN-Tierbestattung vor Ort ist fast immer erreichbar. Er wird vorab gerne über alle Möglichkeiten und Alternativen der ROSENGARTEN-Tierbestattung informieren, erledigt die Abholung ihres verstorbenen Lieblings von der Tierarztpraxis oder von zu Hause, organisiert die Überführung zum ROSENGARTEN-Kleintierkrematorium und führt ggf. die Rückführung der Asche durch. Er wird einem betroffenen Tierhalter mit all unserer Erfahrung zur Seite stehen, beraten und unterstützen.
Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT)
Den praktizierenden Tierärzten stehen für ihre Berufstätigkeit Gebühren nach der Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) zu. Dabei handelt es sich um eine bundesweit gültigen Rechtsvorschrift. Die GOT wird auf der Internetseite der Bundestierärztekammer e.V. detailliert erläutert.
Unsere Verpflichtung
Der
Ethik-Kodex der Bundestierärztekammer
legt in Achtung der Würde der Tiere und in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft die Selbstverpflichtungen der Tierärztinnen und Tierärzte zum ethisch richtigen Handeln dar.